Coco Austin verteidigt verlängertes Stillen, nachdem sie Online-Rückschlägen ausgesetzt war

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Reality-TV-Star Coco Austin hat eine Debatte ausgelöst, nachdem sie im Podcast „Dumb Blonde“ enthüllte, dass sie ihre Tochter Chanel bis zum Alter von sechs Jahren gestillt hat. Während sich viele Mütter dafür entscheiden, ihre Kinder nach etwa einem oder zwei Jahren zu entwöhnen, löste Austins Entscheidung eine Welle von Online-Kritik aus, doch sie wehrt sich gegen die Negativität.

Austin stellte klar, dass Chanel an ihrem ersten Geburtstag bereits feste Nahrung zu sich nahm und sich nicht mehr auf das Stillen zur Ernährung verließ. Stattdessen entwickelte sich die Praxis zu einem Trostritual, vor allem vor dem Schlafengehen, wenn Chanel die Anwesenheit ihrer Mutter suchte.

„Sie wollte in meiner Nähe sein“, erklärte Austin. „Es war eher eine Trostsache.“ Sie betonte, dass sie darauf vertraue, dass Chanel die Abkehr vom Stillen irgendwann verstehen würde, und erklärte: „Sie wird an meiner Brust nicht 16 sein. Irgendwann wird sie herausfinden, dass das irgendwie seltsam oder seltsam ist, und damit aufhören.“

Dies geschah schließlich im Alter von etwa sechs Jahren. Austins Offenheit in Bezug auf ihre Erziehungsentscheidungen kommt inmitten anhaltender Diskussionen über Stillnormen und der unerbittlichen Prüfung, der Mütter im Internet ausgesetzt sind. Dies ist nicht das erste Mal, dass längeres Stillen Kontroversen auslöst. Prominente wie Selma Blair, Alyssa Milano und Nikki Reed haben sich auch öffentlich dafür ausgesprochen, über das traditionelle Entwöhnungsalter hinauszugehen und oft mit etwa zwei oder zweieinhalb Jahren aufzuhören.

In „The Tamron Hall Show“ sprach Austin offen über die unerbittliche Negativität, der sie begegnet. Sie räumte zwar ein, dass positive Erziehungsentscheidungen nicht anerkannt werden, betonte jedoch ihr unerschütterliches Engagement für Chanel: „Man will nur ein wenig Liebe, ein wenig Respekt von den Menschen.“

Austin und ihr Ehemann, der Rapper Ice-T, sind seit über zwei Jahrzehnten zusammen und brachten 2015 ihre Tochter Chanel zur Welt. Dieser Fall verdeutlicht die anhaltende Debatte über individuelle Erziehungsentscheidungen und die Herausforderungen, vor denen Mütter stehen, wenn sie in einer Zeit unerbittlicher Online-Kontrolle das öffentliche Urteil fällen müssen.